Wie du mit 10 Minuten täglicher Arbeit 400 CHF pro Monat machst

Letztes Update: November 09, 2014

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Was haben wir da für einen prägnanten Titel! Klingt nach diesen Typen, die versuchen, dich dazu zu bringen, auf irgendein Internetbanner zu klicken, um dir schlussendlich zu sagen, dass du diese Fake-Nummer anrufen und vielleicht einen Preis gewinnen kannst… klingt bekannt, oder?
Tja, dieses eine Mal stimmt der Titel aber. CHF 400 pro Monat, in deiner Tasche, und dann auf deinem Investmentkonto. Und so einfach!

Was dein Bachelor-/Master-Abschluss dir nicht beibringt…

Vor ein paar Jahren beendete ich mein Studium und trat in die Berufswelt ein. Wie du vielleicht erlebt hast (oder auch noch nicht), wirfst du dich dann normalerweise ins Arbeitsleben mit all seinen guten und schlechten Seiten… Du bekommst ein Gehalt, du kannst etwas lernen und tun, das du magst (wenn du Glück hast), du lernst neue Kollegen kennen, die im Laufe der Zeit zu Freunden werden.
Eines der schlechten Dinge ist, dass du von einem Leben, in dem Geld nicht vorhanden ist, in ein Leben wechselst, in dem das Geld fliesst! Und eins der ersten Dinge, zu denen man tendiert, ist, dieses Geld auszugeben, um die Freude zu erleben, sich nicht mehr einschränken zu müssen!

Wenn es ums Essen geht, hast du zwei Möglichkeiten, wenn du ins Arbeitsleben eintrittst.

Option 1/ Du bist der geborene Koch und Kochen ist kein Problem, weil du weder McDo noch Fertigpizzen essen kannst. Oder deine Eltern haben dich zu dem Thema gut erzogen und Kochen ist eine ganz normale (super) Gewohnheit, die du dir aneignen konntest. Also kochst du weiterhin und isst dein eigenes gesundes Essen. Sehr gut.

Option 2/ Als du noch Student warst, hast du es furchtbar gefunden, dein eigenes Essen zuzubereiten oder jeden Tag in der Campus-Cafeteria zu essen, aber du hattest aus Geldgründen keine Wahl. Dann hast du gelernt, wie es sich anfühlt, ein Gehalt zu haben, und das bisschen Geld, das du jeden Tag für Essen ausgibst, ist ja nicht viel. Genug Geld zum Ausgeben! Nächsten Monat gibt’s ja neues!!! Klingt bekannt, nicht wahr?

Eine Menge Leute enden bei Option 2, weil keine Uni oder irgendeine andere schicke teure Schule Vorlesungen über persönliche Finanzen hält… Eher im Gegenteil, eigentlich, wir hören ständig, dass du hart arbeiten must, wenn du ein “gutes Leben” willst, damit du einen hohen Lohn bekommst… was impliziert, dass du, wenn du so viel Geld hast, es auch ausgibst!
Du kommst also aus der Schule oder Uni. Du weisst, wie man Geld macht. Aber es gab keine Kurse dafür, wie man dieses Geld eigentlich klug ausgibt…
Zum Glück kommt da deine menschliche Natur ins Spiel und bringt dich dazu, jeden Cent, den du machst, so schnell auszugeben, wie du ihn verdienen kannst! Oder sogar schneller…

Und dann trifft dich etwas, das auf sehr positive, aber auch sehr negative Weise lebensverändernd sein kann. Dieses etwas nennt man: Gewohnheit! Du gewöhnst dich daran, faul zu werden, wenn es darum geht, dein eigenes Essen zuzubereiten, du gehst mit Kollegen zum Mittagessen, und gehst mit Freunden, deiner Frau/Familie aus, oder du bestellst etwas. Du siehst schon, worauf ich hinauswill, stimmt’s? ;)

Selbermachen, Geld machen, Kochen lernen und deinen Sex-Appeal steigern!

Als ich begann, ins Thema ER/FI (Early Retirement/Financial Independence; Vorruhestand/Finanzielle Unabhängigkeit) einzutauchen, war ich der Typ zwischen Option 1 und 2. Ich ass nicht oft im Restaurant zu Mittag, kaufte aber trotzdem fast jeden Tag irgendein billiges und nicht gesundes Essen. Ich muss zugeben, dass ich das immer noch manchmal tue, weil es so einfach ist, faul zu sein!

Trotzdem machte ich mich ans Rechnen, um herauszufinden, was jemand, der an jedem Arbeitstag zum Mittagessen geht, im Vergleich zu jemandem ausgibt, der sein eigenes Mittagessen kocht und mitbringt. Die Zahlen sind ziemlich verrückt! Stell dir vor, du verdienst CHF 20 1 pro 10 Minuten. Hättest du so einen Job nicht gerne? Wenn du irgendeine Arbeit oder Investition mit so einem ROI (return on investment, Anlagenrendite) kennst, lass es mich bitte wissen! Ich kündige noch heute!!!
Wenn du noch nicht beeindruckt bist, lass uns das hochrechnen: das sind CHF 400/Monat oder beinahe CHF 5'000/Jahr!
Immer noch nicht? In 10 Jahren wärst du um CHF 80'000 reicher – nur indem du jeden Tag dein eigenes Essen kochst (bei 8% Zinseszins).
Kombiniere das mit etwas Telecom-Hacking und du hast das Geld für deinen Hauskauf vielleicht schneller als du dachtest. Bringt dich das nicht in Versuchung?!?

Die Lösung ist so einfach, dass es wehtut! Koch dein eigenes Essen. Jeden Tag.

Wir machen es normalerweise so, dass wir grössere Portionen einer Mahlzeit zubereiten, so dass am nächsten Tag noch für uns beide etwas übrig ist. Oder wir kochen einfach zwei verschiedene Mahlzeiten gleichzeitig: eine für abends und eine für den nächsten Tag. Es ist verdammt einfach. Es dauert nicht länger als normal. Und normalerweise ist es gesünder.

Und es gibt zwei Nebeneffekte:

Also: Worauf zur Hölle wartest du?!?
Für 10 Minuten, die du am Tag investierst, bekommst du: lebenslange Kenntnisse und Fähigkeiten, mehr Geld zum Investieren und einen Wahnsinns-Sex-Appeal!!!
Wie wär’s damit, wenn du aufhörst jeden Tag auswärts zu Mittag zu essen und anfängst, zuhause zu kochen? Ich meine damit – gleich morgen!

Bereit, die Herausforderung anzunehmen?

Ich schlage dir vor, die erste 30-Tage-Challenge dieses Blogs zu starten: lass uns gemeinsam eine Gewohnheit entwickeln. Ich werde jeden, der teilnehmen will, in die untenstehende Tabelle eintragen (frag einfach per Kommentar).
Die Regeln:

DatumMPDein Name hier?
10.11.2014x
11.11.2014Versagt 2
12.11.2014x
13.11.2014x
14.11.2014x
17.11.2014x
18.11.2014x
19.11.2014x
20.11.2014Versagt 3
21.11.2014x
24.11.2014x
25.11.2014x
26.11.2014x
27.11.2014x
28.11.2014x
01.12.2014x
02.12.2014x
03.12.2014x
04.12.2014x
05.12.2014x

Ich freue mich darauf, mit dir gemeinsam reicher zu werden!


  1. Dies geht von der Annahme aus, dass du im Schnitt CHF 25 pro Mittagessen zahlst, wovon du etwa CHF 5 für die Zutaten deines Rezepts abziehst. ↩︎

  2. Lange geplantes und erwartetes Schweizer Fondue mit grossartigen Kollegen. War das Geld wert, aber trotzdem, keine Entschuldigung, ich habe versagt! ↩︎

  3. Business-Essen, das ich zahlen musste. Wieder ein Schweizer Fondue… war das Geld also wert ;) ↩︎

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4.57 (210)

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Wie üblich schreibe und rezensiere ich nur Dinge, die ich in meinem persönlichen Alltag verwende oder denen ich vertraue.

Danke fürs Lesen!